Als zweites von sieben Kindern, begann 1967 meine Odyssee auf diesem irren Planeten ausgerechnet in der libanesischen Metropole Beirut!
Ich hatte kaum sieben magische Jahre intensivster Kindheit verlebt, da spielte auch
schon die ganze Welt verrückt: der libanesische Bürgerkrieg brach aus, und wir steckten inmitten dieser Hölle. Den sicheren Tod vor Augen blieben wir jahrelang im Libanon selbst – auf der Flucht. Als schließlich Familienangehörige, Freunde und Verwandte dem Kriege zum Opfer fielen, blieb uns 1978 nur noch die Emigration.
Um die traumatischen Kriegsjahre zu verarbeiten, begann ich früh zu malen, in der Hauptsache Blutbäder mit viel Kriegsmaschinerie. Gutgemeinte Appelle an mich, auch der Schönheit ihren Platz einzuräumen, stießen bei mir auf Granit:
Wie konnte ich Schönes malen, in einer so grausamen und hasserfüllten Welt?
Zutiefst erschüttert über die Unzulänglichkeiten menschlichen Strebens, sperrte ich mich zunächst demonstrativ gegen jede Darstellung irdischen Ursprungs. Ich erschuf mir vielmehr eigene Fantasiewelten mit fremden Lebensformen. Heute bevorzuge ich jedoch wieder irdische Sphären. Auch bzgl. der Schönheit, hat sich meine Meinung inzwischen geändert.
Parallel zur Malerei widmete ich mich mit großer Begeisterung der Musikkomposition.
Zwischen 1999 und 2000 stellte ich zwei selbstständig produzierte Musik-Alben fertig.
Hörproben meiner Kompositionen finden Sie auf meiner offiziellen Homepage http://www.chaerart.de unter der „SPECIALS“-Rubrik.
Ende 1998 begann ich das Studium diverser Grafikprogramme.
Es entstanden zahlreiche künstlerische am Computer generierte Arbeiten.
Unabhängig davon, ob ich male, komponiere oder Skulpturen kreiere – eines hatte für mich stets Priorität: mich niemals in eine Schublade stecken zu lassen und in allem was ich tue ebenso vielseitig und spontan wie das Leben selbst zu bleiben. Ich male, was mir gefällt, und ich hoffe, dass meine Werke positive Resonanzen auslösen.
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Lieber Mustafa,
vor ca. 30 Jahren haben wir in der Firma Telemarkt hieß die glaube ich in Freiburg gearbeitet und Du hast mir eine Kassette mit Musik von Dir geschenkt. Vor ein paar Tagen hab ich mir Deine Lieder, unter anderem “Serotonin” wieder angehört. Schon damals war ich von Deiner Kunst, auch Deinen Bildern Zuhause beeindruckt und bin davon ausgegangen, dass Du als Künstler erfolgreich sein wirst.
Nun google ich Deinen Namen und finde Deinen Erfolg bestätigt. DAS FREUT MICH SEHR. 💓liche Grüsse aus Wustrow, Niedersachsen. Ekkehard Friedrich